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Rauschi’s Welt

Gedicht von Sebastian

Es war wieder mal soweit,
Losone-Fieber machte sich breit,
und, Hans und Anne fanden’s toll,
80 Teilnehmer, alles voll!

Geblasen wurde viel, nicht nur nebenbei,
bei Anne nur mit “Sidolin-Streifenfrei”,
alle möglichen Stücke kamen vor,
ob Swing, Allegro, 4-stimmig oder Doppelchor,
alle probten kräftig, bis der Ansatz war am Rande,
alles für’s Concerto Grande.

Abends wurde bei der Anne gesungen
und von Stimmbändern das Letzte erzwungen.
Anne’s Dirigiertemperament hielt uns nicht lange auf den Sitzen,
vielleicht lag’s auch an den Frau-Werwolf-Witzen...

Die Indiaca-Runde hatte große Teilnehmerzahlen,
und beim Spielen erlitten manche Qualen,
so stießen zusammen Rudolf und Madame Alber(t),
doch Giselas Verletzung war dann nicht so schwer.
Oder ein Vogel verrichtete sein Geschäft genau auf Friederich,
der wurde da natürlich zum Wüterich!
Fast ein jeder war mal dabei,
ob “Guten-Morgen”-Friedrich oder die Fischer-Kids mit Geschrei!

An Steintischen und im Speisesaal
wurden Spiele gemacht in großer Zahl,
ob’s nun Ligretto, Siedler oder Mechschen (hallo Peter!) war,
immer spielten und schummelten eine große Schar.

Fällt am Morgen Regen nieder,
schaut der Freizeitler recht bieder,
wenn nachmittags dann die Sonne lacht,
wird sich zum Lago aufgemacht.

Man traf dort große Gruppen an, immer wieder,
man schwamm, planschte, legte sich nieder,
einige fanden’s netter
sich runterzuschubsen von der Isola Bretta!

Beim Essen flog so manche Sache,
besonders Weintrauben, und ich lache,
wenn ich an die Sybille denk,
und wie sie versucht zu fangen, sehr ungelenk.

Wegen der Küche konnte eigentlich keiner toben,
man sollte sie lieber für’s Essen loben,
geschmeckt hat es jedem, Badener wie Franke
und deshalb sag ich ganz lieb: Danke!

Bei der Bibelarbeit erfreute uns die Uli Kaiser,
mit schönen Tönen, mal lauter, mal leiser,
und dank der Psalmauslegungen vom Markus Kaiser,
wurden wir ein Stückchen weiser?!?

Zu seinem Abschied gab’s Cocktails vom Zivi-Peter,
ein, zwei, drei Drinks bekam da ein jeder,
aufgetischt wurden u.a. Batida und Tequila Sunrise,
garniert, geschückt und mit kühlem Eis.

Ein rätselhafter Virus fuhr vielen durch die Glieder,
und streckte auch den Hans darnieder,
aber viele andere auch
hatten mulmige Gefühle im Bauch,
ob Migräne, Fieber oder Übelkeit,
alle möglichen Auswirkungen machten sich breit.

Vielen bereitete etwas Sorgen,
“wie komm ich nur aus dem Bett morgen?”
Viele erschienen zum Frühstück mit Augen, winzig klein,
es wird wohl der Wein gewesen sein...

Ihr müsst nur mal den Ulli fragen,
auf der Piazza ging’s ihm an den Kragen,
hatte er grad noch ´ne Zigarette in der Hand,
wurde er schon von Charlie Chaplin als Helfer eingespannt.
Er musste stemmen Frauen, zwei an der Zahl,j
mehrere Minuten lang, eine rechte Qual?

Der Hans spielte Tischtennis mit der Höfflins Anne,
da haute er sie kräftig in die Pfanne.
Er schlug auf jedesmal mit Drall,
und fragte hämisch “Wo geht er jetzt wohl hin, der Ball?”

Eine große Anzahl abends auf die Altane lief
und dort dann auch schlief,
oft ein wenig ungelegen
kam dann nächtlicher Tessiner Regen.
Aber es gab auch schönes, das Aufwachen,
wenn man geweckt wurde durch der Sonne Lachen.

Zum Schluss noch Wichtiges aus meiner Sicht,
Gesundheit, und das euch ein Virus verfolgt, nicht!
Ich hoffe dieses Gedicht war ein bisschen Ohrenschmaus,
und nun wünsch ich mir noch Applaus!!!

 

Sebastian Pröger

 

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